Die Flötistin Miyuki aus Japan spielt Musik aus fünf Jahrhunderten, wobei sie sich besonders der historischen Aufführungspraxis widmet. Sie spielt Nachbauten historischer Instrumente sowie moderne Böhmflöte.

Nach dem abgeschlossenen Studium für moderne Flöte an der Universität Ueno Gakuen in Tokio setzte sie ihre Ausbildung bei Silvia Cereddu an der HEAR – Haute école des arts du Rhin in Strassburg fort. Dabei legte sie einen Schwerpunkt auf die Interpretation der französischen Flötenmusik des frühen 20. Jahrhunderts, die sie besonders faszinierte, und beendete dort 2020 ihr Masterstudium.

Ergänzende Studien zur Alten Musik bei Marc Hantaï führten sie schließlich an die Schola Cantorum Basiliensis, wo sie 2023 ihren Abschluss erhielt. 2019 erhielt Miyuki einen Sonderpreis bei dem internationalen Wettbewerb Concours de flûte de Paris in Paris, durch den sie beim Festival Rencontres Internationales de la Harpe en Île-de-France eingeladen wurde. Als Solistin spielte sie mit dem Kyushu Symphony Orchestra und dem Ensemble Est.

Einer der Gründer des Ensembles ‚Auditu Dignum‘, das 2024 mit dem ersten Preis beim Biagio-Marini-Wettbewerb ausgezeichnet wurde.“

Sie wird 2025 am Konservatorium von Montluçon eine Meisterklasse über Diminution in der Renaissancemusik geben.

Miyuki ist im Besitz einer Flöte aus französischem Silber des 19. Jahrhunderts, gebaut von Akiyama, ein Flötenbauer, dessen Herstellungsweise auf den Konstruktionstechniken von Louis Lot beruht.

Außerdem spielt sie Renaissanceflöten von Tardino, barocke Flöten nach Denner von Weemaels und nach I.H. Rottenburgh von Tutz sowie eine Achtklappenflöte nach Grenser, ebenfalls von Tutz.
Neben ihren künstlerischen Tätigkeiten widmet sie sich leidenschaftlich der Pädagogik und unterrichtet in der Pariser Region.
In ihrer Freizeit liest sie gerne Bücher und wandert in die Natur.

Stand: 04.10.2024.